Img #1Img #1Img #1

Über uns

0 Artikel
0,00 €

Warenkorb



Es befinden sich noch keine Artikel im Warenkorb
Sprachauswahl


Über uns

Bereits seit Jahrhunderten besticken die Saami ihre Trachten, Taschen und Gürtel mit einem ganz besonderen Material. Ein Zinnfaden, der aus einer Legierung aus 96 % Zinn und 4% Silber besteht und beim Tragen eine besonders schöne Patina entwickelt.

Das in jedem Armband von saami crafts verwendete Material – der gewickelte Zinnfaden – stammt aus lappländischen Familienbetrieben.

saami crafts setzt seit annähernd 20 Jahren dieses wunderschöne Kunsthandwerk modern um. Zwei Mal im Jahr werden neue Modelle vorgestellt und immer wieder neue Materialien mitverarbeitet. So gibt es heute eine Auswahl, die fast nicht zu übertreffen ist, von sportlich bis elegant. Jeder kann sich dadurch seine persönliche Lieblingssammlung zusammenstellen.

Die meisten unserer Kunden haben eine kleine Sammlung, die immer wieder erweitert und damit neu kombiniert wird.

Täglich sind wir fasziniert von der unendlichen Kreativität und den vielen Varianten, die durch die Reduktion auf wenige Materialien und Techniken entsteht. Rund 20 Künstler und Kollegen arbeiten an unseren Modellen und Neuentwicklungen mit. Wir sind ein eingespieltes Team, für das gilt, dass jeder Einzelne im Team wichtig ist.

Unser über Allem stehender Grundanspruch ist höchste Qualität im Einkauf der Materialien, der Verarbeitung und die optische Perfektion. So wird jedes unserer Modelle von Künstlern und manchmal sogar nur von DEM einen Künstler gefertigt, der das Modell am Schönsten ausführen kann.

Die Modellpalette an saami crafts Echtlederarmbändern und anderen Modellen reicht von sportlich über elegant bis festlich und lädt zum Kombinieren ein.

Lassen Sie uns wissen, wenn Sie ein Anliegen haben. Wir haben immer ein offenes Ohr und freuen uns auf den Austausch.

Details zu unseren Basismaterialien

Der Zinnfaden

Zinn wird aus Zinnerz unter Reduktion von Kohle hergestellt. Es entsteht ein silbrig glänzendes Metall, das der atmosphärischen Korrosion Stand hält, die durch organische Stoffe entsteht. Kalte Temperaturen könnten aber Zinnpest verursachen. Durch das Legieren von Zinn mit anderen Metallen kann das Risiko der Zinnpest ausgeschlossen werden. Deshalb wird unser Zinnfaden aus Zinn mit 4 % Silberanteil produziert.

Das Ergebnis ist ein hochwertiger und dauerhafter Zinnfaden, der ohne weiteres auch den kältesten Temperaturen ausgesetzt werden kann.

Die Rentierhaut

Traditionell wird bei der Zinnfadenstickerei Rentierhaut verwendet. Die Samen haben ihre Rentierhaut immer selbst mit Rinden gegerbt, z.B. mit der Rinde der Weide, Birke, Salweide oder Tanne.

Heutzutage ist die Nachfrage nach Rentierhaut so immens, dass große Gerbereien die Gerbearbeiten fast komplett übernommen haben. Trotz Gerben von Rentierhäuten im großen Stil wird weiterhin mit Rinden gegerbt, was bedeutet, dass das Leder ohne Allergie auslösendes Chrom gegerbt wird. Die Farbigkeit des Rentierleders pro Haut variiert dadurch minimal.

Rentiere leben frei in der rauen arktischen Natur. Das hinterlässt Spuren auf ihrer Haut. Somit ist es sehr schwer fehlerfreies Leder zu finden. Schlimmster Plagegeist des Rentiers ist die Korn-Fliege, die ihre Larven auf dem Rücken der Rentiere unter der Haut ausbrüten lässt, bis sie ausschlüpfen. Dies hinterlässt kleine Löcher in der Rentierhaut, die nach einiger Zeit verheilen. Es bleiben allerdings oft Narben zurück, die als kleine Flecken auf der Haut sichtbar sind. Die Narben sind oftmals ein wenig dicker als die übrige Haut und nehmen beim Gerben mehr Farbe an, deshalb kann Rentierhaut Unregelmäßigkeiten in der Farbe aufweisen.

Verschlussknöpfe aus Rentierhorn

Jeder unserer Knöpfe wird von Hand gefertigt. Als einzige Hirschart trägt beim Ren auch das Weibchen ein Geweih. Das des Männchens ist mit einer Länge von 50 bis 130 Zentimeter deutlich ausladender, gegenüber nur 20 bis 50 Zentimetern beim Weibchen. Männliche Tiere werfen ihr Geweih im Herbst ab, Weibchen erst im Frühjahr.

Das Abwerfen erfolgt gewöhnlich nicht zugleich beidseitig, so dass das Ren vorübergehend eine Geweihstange trägt. Diese Geweihe werden eingesammelt und von den Saami für viele Utensilien verwendet, unter anderem eben auch für die Fertigung von Knöpfen.